Welterbe-Quiz

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Welterbe-Quiz

Was verbindet die Pyramiden von Gizeh mit der Altstadt von Krakau? Was die Freiheitsstatue in New York mit dem Wattenmeer oder die Altstadt von Prag mit dem Dom von Roskilde? Sie alle zählen zum UNESCO-Welterbe.

Aber was genau bedeutet UNESCO-Welterbe? Was macht diese Stätten besonders? Testet euer Wissen mit dem Welterbequiz! Richtige Antworten werden durch Anklicken markiert.

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An Welterbestätten lässt sich die Geschichte der Menschheit und des Planeten erleben. Welterbestätten sind deshalb Denkmale, unberührte Landschaften oder Gebäudegruppen, die …

a) eine Bedeutung für ein einzelnes Land tragen und entsprechend von den Bewohner*innen dieses Landes geschützt werden müssen.

b) eine bedeutende historische Epoche Europas widerspiegeln und aus diesem Grund von uns Europäern behütet werden müssen.

c) einen außergewöhnlichen Wert für uns alle und damit für die ganze Welt tragen und deshalb auch von allen Menschen geschützt werden müssen.

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Antwort „c“ stimmt. Welterbestätten sind nicht nur für die Menschen vor Ort von Bedeutung. Vielmehr repräsentieren sie das Erbe der gesamten Menschheit. Sie müssen deshalb von uns allen geschützt werden.

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Was als Welterbe verstanden wird, steht in der sogenannten UNESCO-Welterbekonvention. Inzwischen haben Vertreter von 193 Staaten diese Konvention unterschrieben. Damit zählt sie zu den wichtigsten Übereinkommen der Völkergemeinschaft zum Schutz und zur Erhaltung …

a) des kulturellen und natürlichen Erbes der Menschheit.

b) des kulturellen Erbes der Menschheit.

c) des natürlichen Erbes der Menschheit.

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Antwort „a“ stimmt. Das Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Menschheit, kurz die Welterbekonvention, verfolgt das Ziel, einzigartige Denkmale (wie den Kölner Dom), Gebäudegruppen (wie die Altstadt von Warschau) und Stätten (wie die antike Oasenstadt Palmyra) als kulturelles Erbe und unberührte Naturlandschaften und geologische Erscheinungen (wie das Wattenmeer) als natürliches Erbe der Menschheit zu erhalten.

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Dass die UNESCO-Welterbekonvention 1972 entstand ist kein Zufall. Welches historische Ereignis gab den Anlass, die Konvention zu verabschieden?

a) Das italienische Hochwasser von 1966, das große Teile der Lagunenstadt Venedig zerstörte.

b) Der Vietnamkrieg, dem von 1955 bis 1975 wertvolle asiatische Tempel zum Opfer fielen.

c) Der Bau des Assuan Staudamms, der 1963 den ägyptischen Tempel Abu Simbel in seinen Wassermassen zu verschlucken drohte.

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Antwort „c“ stimmt. 1963 drohte der Bau des ägyptischen Assuan-Staudamms den Tempel von Abu Simbel zu zerstören. Um den Tempel zu retten, musste er zerlegt und weiter landeinwärts wieder zusammengesetzt werden. Diese Aufgabe konnte Ägypten unmöglich allein bewältigen. In einer beispiellosen internationalen Hilfsaktion gelang es der UNESCO mehr als 3.000 Expert*innen aus aller Welt und eine Spendensumme von 80 Millionen Dollar zu mobilisieren. So konnte der Tempel gerettet werden. Dieses Ereignis gab der Völkergemeinschaft den Anlass eine internationale Konvention zu erarbeiten, die den Schutz des Erbes der Menschheit sicherstellt: die UNESCO-Welterbekonvention.

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Unter Welterbe versteht man Kulturerbe (Denkmäler, Gebäudegruppen, Stätten) und Naturerbe (u. a. unberührte Landschaften und geologische Strukturen). Welche der folgenden Stätten zählen zum Weltkulturerbe?

a) Die historische Altstadt von Krakau.

b) Der Grand Canyon.

c) Die Buchenwälder der Karpaten.

d) das Wattenmeer.

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Antwort „a“ stimmt. Die historische Altstadt von Krakau wurde 1978 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. An den vielen gut erhaltenen Denkmälern lässt sich noch heute ablesen, wie sich die Stadt seit dem Mittelalter entwickelt hat. Der Grand Canyon und die Buchenwälder hingegen zählen zum Weltnaturerbe der Menschheit.

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a) Die Freiheitsstatue in New York.

b) Die Altstadt von Prag.

c) Das Wattenmeer.

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Antwort „c“ stimmt. Das Wattenmeer erstreckt sich über eine 1,100km² große Fläche und zählt seit 2009 zum Naturerbe der UNESCO. Mit mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten ist es ein einzigartiger Lebensraum der Welt. Die Freiheitsstatue in New York und die Altstadt von Prag hingegen zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO.

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Warum sollen Welterbestätten für die Zukunft erhalten werden?

a) Weil Erbestätten uns heute wichtiges Wissen über die Epochen und Kulturen von gestern vermitteln.

b) Weil Erbestätten einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen.

c) Weil Erbestätten den Tourismus einer Region fördern.

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Antwort „a“ stimmt. Welterbestätten vermitteln, wie die Menschen ihre Kultur und ihre Natur in Laufe ihrer Geschichte entwickelt und verändert haben. Sie vermitteln, wie die Menschen gelebt, gewohnt und gearbeitet haben und welche materiellen und immateriellen Ausdrucksformen sie dafür geschaffen haben. Auch zeigen Welterbestätten, wie sich die Natur entwickelt und verändert hat. Dank unserer Welterbestätten wissen wir heute viel über unsere Vergangenheit. Deshalb gilt es sie vor Zerstörung zu schützen. Touristen und das dadurch mögliche Wachstum der Wirtschaft dagegen sind Nebeneffekte, die der Welterbestatus mit sich bringen kann.

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Ganze 1.121 Stätten zählen 2019 zum UNESCO-Welterbe. 46 davon befinden sich in Deutschland, 529 in Europa und Nordamerika. Warum ist das so?

a) Weil Europa einfach die schönsten Landschaften der Welt beherbergt.

b) Weil sich viele der beeindruckendsten Denkmäler der Welt in Europa befinden.

c) Weil viele Länder der Welt andere Prioritäten (wie zum Beispiel wirtschaftliche und soziale Entwicklung) setzen müssen, als einen Welterbetitel zu erlangen.

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Antwort „c“ stimmt. Die Bewerbung um den Welterbetitel ist aufwändig und kostspielig. Nicht jeder Staat kann sich eine Bewerbung leisten. Aufgrund vieler ökonomischer und sozialer Herausforderungen setzen Entwicklungsländer häufig andere Prioritäten, als den Status des Welterbes zu erlangen. Dennoch zeigt sich, gerade in letzter Zeit, dass viele Kontinente ein großes Interesse daran haben, die besonderen Orte ihrer Heimat auch durch den Welterbetitel unter Schutz zu stellen.

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Die Welterbeliste umfasst nicht nur besonders alte Objekte. Auch das Friedensdenkmal im japanischen Hiroshima oder das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in Polen wurden mit dem Titel „Welterbe“ ausgezeichnet. Warum?

a) Weil die Einschreibung dieser Stätten in die Welterbeliste den Tourismus fördert.

b) Weil Kulturerbe im Sinne der Welterbekonvention nicht nur schöne Bauten und Kunstwerke umfasst, sondern wichtige historische Ereignisse der Menschheitsgeschichte würdigt.

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Antwort „b“ stimmt. Laut Welterbekonvention können Orte, die direkt mit einem wichtigen historischen Ereignis in Verbindung stehen, zum Welterbe ernannt werden. Das Friedensdenkmal in Hiroshima erinnert an den Abwurf der ersten Atombombe 1945, das KZ Ausschwitz-Birkenau an die NS-Zeit. Kultur in diesem Sinne schließt also nicht nur schöne, sondern vor allem bedeutsame Orte unserer Geschichte ein.

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Welche Auflagen sind mit dem Welterbetitel verbunden?

a) Alle Einnahmen, die eine Stätte durch den Welterbetitel einnimmt, müssen an das Welterbezentrum in Paris zurückgeleitet werden.

b) Mit dem Welterbetitel sind keine weiteren Verpflichtungen mehr verbunden.

c) Welterbestätten müssen dem Welterbezentrum in Paris regelmäßig über die Einhaltung des Schutzes Bericht erstatten.

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Antwort „c“ stimmt. Mit dem Welterbetitel sind zahlreiche Pflichten verbunden. Dazu zählt insbesondere, dass die mit dem Titel ausgezeichneten Orte ihr Erbe schützen und vermitteln müssen. Um sicherzustellen, dass dies auch wirklich geschieht, müssen Welterbestätten regelmäßig Bericht erstatten. Vor allem größere Entwicklungsvorhaben wie Bauprojekte, die den außergewöhnlichen und universellen Wert des Welterbes beeinträchtigen könnten, müssen vorab mit der UNESCO abgestimmt werden.

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Wer ist für die Finanzierung einer Welterbestätte zuständig?

a) Die UNESCO zahlt jeder Welterbestätte jährlich einen festgelegten Betrag für die Erhaltung und das Management der Stätte aus.

b) Die Länder, in denen sich die Welterbestätten befinden, bleiben für die Finanzierung zuständig.

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Antwort „b“ stimmt. Prinzipiell gilt: Wird eine Stätte zum UNESCO-Welterbe ernannt, so ändert das nichts an den Zuständigkeiten. Finanzielle Hilfe seitens der UNESCO gibt es für einzelne Welterbestätten nicht. Kommunen, Vereine oder die Länder sind weiterhin für die Finanzierung, die Verwaltung und die Denkmalpflege verantwortlich. Allerdings können spezielle Förderprogramme bei der Finanzierung der Erhaltungskosten helfen.

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Inzwischen gibt es die Welterbekonvention beinahe 50 Jahre. Welche der folgenden Aussagen hat noch etwas mit der Ursprungsidee der Konvention zu tun? (Mehrere Antworten sind möglich!)

a) Der Welterbetitel trägt erheblich zum Schutz einer Stätte bei, insbesondere in Ländern, in denen es wenige Schutzmechanismen gibt.

b) Der Welterbetitel stärkt die Identität der Menschen weltweit.

c) Mit der Aufnahme einer Stätte in die Welterbeliste wird diese Teil eines großen internationalen Netzwerkes.

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Alle Antworten stimmen. Die Welterbekonvention ist ein Schutzinstrument der internationalen Zusammenarbeit. Sie hilft, wertvolle Stätten für die Zukunft zu erhalten, regt internationale Kooperationen an und stärkt die Identität aller Menschen weltweit.

Ergebnisse

Das war ein guter Anfang! Du hast X von Y Punkte erzielt. Lies dir die Informationen dieser Website noch einmal in Ruhe durch und mach das Quiz anschließend noch einmal. Dann erreichst du bestimmt die nächste Stufe.

Neuling

Nochmal

Sehr gut! Das sind X von Y Punkten für Dich! Nur noch ein wenig Übung, dann erreichst Du lässig die nächste Stufe und wirst ein echter Welterbe-Experte.

Kenner

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Ausgezeichnet! Du hast X von Y Punkten erreicht und damit bewiesen, dass Du Dich ernsthaft mit dem Thema Welterbe auseinandergesetzt hast. Du bist ein richtiger Welterbe-Experte!

Experte

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